Sextett (Klavier / 5 Gesang) Nostalphoniker – (Golch / Megele / Scharpf / Cismaresco / Burkhart / Cilic)

Marc Megele studierte Oboe an der Hochschule für Musik Köln und Ingenieurwissenschaften an der TU München. Seine gesangliche Ausbildung begann er 2003 an der Bayerischen Singakademie bei Hartmut Elbert, bevor er 2004 das Gesangstudium an der Musikhochschule München aufnahm. Dort studiert er derzeit bei Prof. Frieder Lang und besucht die Liedklasse von Fritz Schwinghammer sowie die Oratorienklasse von Thomas E. Bauer. Zusätzlich nahm er an Meisterkursen von Margo Garrett, Brian Zeger (beide Julliard School, New York) und Rudolf Piernay (Guildhall School, London) teil.

Marc Megele tritt regelmäßig mit dem Münchener Kammerorchester und dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks auf. So sang er im Prinzregentheater in München folgende Rollen: Den Sultan in Die Pilger von Mekka (C.W.Gluck), den Joseph in Wiener Blut (Johann Strauß) und den Don Basilio/Don Curzio in Le nozze di Figaro (W.A. Mozart). Ebenfalls in München war er als Ferrando in Cosí fan tutte (W.A. Mozart) und Acis in Acis and Galatea (G.F. Händel) zu hören.

Darüber hinaus befasst sich Marc Megele intensiv mit dem Lied- und Oratorienrepertoire. So führten ihn Engagements unter anderem zu den Festspielen in Schwetzingen sowie zum Donizetti-Festival nach Bergamo. Sein Konzertrepertoire umfasst ein breites Spektrum, dass von den Oratorienpartien von Schütz und Bach bis in die Spätromantik und Moderne reicht. Diverse CD-Aufnahmen, unter anderem mit dem Rundfunkorchester des BR komplettieren sein künstlerisches Schaffen.

Peter Cismarescu wurde 1981 in München geboren und erhielt ab dem fünften Lebensjahr Violinunterricht. Ab seinem siebten Lebensjahr war er Mitglied des Tölzer Knabenchor, dann erster Solist mit Auftritten in Japan, Israel, Italien und Frankreich, bei den Salzburger Festspielen, sowie auf vielen bekannten Bühnen in Deutschland. Nach dem Stimmbruch sang er viel in Chören. Die erste Stimmbildung als Bariton erhielt er bei Margarita Burkhart an der städtischen Sing-und Musikschule München.
2003 war er Gründungsmitglied des Vokalensembles „Nostalphoniker”, das 2004 Bundespreisträger bei „Jugend Musiziert“ wurde und anschließend unter anderem Reisen nach Alexandria, Kairo, Paris, St. Petersburg und Kaliningrad unternehmen durfte.
Peter Cismarescu studierte Geschichte und Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, bevor er im Herbst 2006 sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Professor Gabriele Fuchs aufnahm. Seit 2008 ist er Student im Fach Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie und wird in der Liedklasse von Tobias Truninger unterrichtet.
Anfang 2008 war er in der Rolle des Papageno in einer Hochschulproduktion der „Zauberflöte“ von W.A. Mozart zu sehen. 2009 folgte die Rolle des „Podestat“ in Bizets Oper „Le Docteur Miracle“ im Rahmen einer Hochschulproduktion in der Reaktorhalle München. Im März 2009 war Peter Cismarescu Finalist im 24. Internationalen Robert-Stolz-Gesangswettbewerb in Hamburg. Im selben Jahr nahm er an Workshops unter der Leitung von Ingrid Kremling und Christian Gerhaher teil. Anfang 2010 sang er die Rolle des „Eisenstein” in einer Hochschulproduktion der „Fledermaus” von Johann Strauß.

1980 in Zagreb (Kroatien) geboren, wuchs Marko Cilic in München auf. Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er beim Tölzer Knabenchor. Als Sopransolist bei Prof. Gerhard Schmidt-Gaden sang er an den renomiertesten europäischen Opern- und Konzerthäusern mit den bekanntesten Sängern und Dirigenten. Nach dem Abitur entschied er sich zunächst für ein Soziologie-Studium an der LMU-München, das er 2008 mit dem Diplom abschloss.

Den Grundstein für seine weitere sängerische Laufbahn legte er bei Angelica Vogel, bei der er von 2000 bis 2006 privaten Gesangsunterricht erhielt. Ab 2006 studierte er  an der Musikhochschule München in der Gesangsklasse von Prof. Frieder Lang. Des Weiteren arbeitete Marko Cilic auch mit Josef Loibl und Rainer Trost. Als junger lyrischer Tenor liegt der momentane künstlerische Fokus auf dem deutschen Lied-, Operetten-, Opern- und Oratorienfach: So war er 2008 in einer Produktion der Theaterakademie München in der Rolle des Josef in Strauß´ Operette „Wiener Blut” am Prinzregententheater München zu hören. Im Sommer 2009 folgte ein Gastengagement an der Oper Leipzig in Peter Konwitschnys Inszenierung von Luigi Nonos „Al gran sole carico d´amore”. Zuletzt gab er sein Rollendebüt als Alfred in der „Fledermaus”, sowie als Oronte in Händels „Alcina”. In den großen Mozart-Partien debütierte er bereits als Tamino in der „Zauberflöte” und Belmonte in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail”, sowie als Ferrando in „Cosi fan tutte”. Er ist regelmäßiger Gast bei den Sonntagskonzerten des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Ulf Schirmer und bei den Carl Orff Festspielen im Kloster Andechs, zuletzt 2011 in der Markus Everding-Neuinszenierung der „Klugen”. Marko Cilic ist Gründungsmitglied des Münchner Vokalensembles „Nostalphoniker”.

An die Staatsoper Unter den Linden in Berlin kehrte Andreas Burkhart 2011 als Andreij in Eötvös’ Tri sestri zurück – als Solist der Tölzer-Knaben gab er hier schon früh sein Debut. Beim Beethovenfest Bonn 2011 gab der Bariton mit einem Liederabend sein Debut mit ausgewählten Liedern von Poulenc, Schumann, Liszt, Schubert und Meyerbeer.

2009 präsentierte der lyrische Bariton den Lied-Zyklus Die schöne Müllerin im Münchner Gasteig und gestaltete ein Bach-Konzert mit dem Neuen Bachischen Collegium für Musik, einem Ensemble des Gewandhausorchesters, in Leipzig.

2006 debutierte Andreas Burkhart beim »Klang und Raum«-Festival in Irsee, 2007 bei den Simon-Mayer-Tagen in Ingolstadt und in Bayreuth, wo er die Rolle des Pater Augustin in Prokofjews Die Verlobung im Kloster übernahm. In Glucks Die Pilger von Mekka sang er Vertigo, Trinidad in Haydns Untreue lohnt sich! Oder auch nicht…. Wiederholt arbeitete der Bariton mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, 2010 auch anläßlich einer Produktion von Peter Eötvös’ Tri sestri im Münchner Prinzregententheater.

2010 sang Andreas Burkhart die Kindertotenlieder von Gustav Mahler, begleitet vom Orchester Jakobsplatz unter der Leitung von Daniel Grossmann, in München. Hier war er 2011 auch erstmals mit Mahlers Das Lied von der Erde zu hören. Im Mai 2012 ist der junge Bariton zu Gast bei der Bachakademie Stuttgart.