Malotta / Obuchi
1988 in Kyoto/Japan geboren, studierte Klavier am Doshisha Women’s College bei Claudio Soares. Ferner schloss sie ihr Klavier-Masterstudium an der Kyoto University of Arts bei Chiharu Sakai und Irina Mejoueva ab. 2015 absolvierte sie ihr Masterstudium für Liedgestaltung bei Prof. Helmut Deutsch und Tobias Truniger an der Hochschule für Musik und Theater München. Darüber hinaus studierte sie dort bei Prof. Donald Sulzen, Prof. Fritz Schwinghammer, Rudi Spring und Prof. Céline Dutilly. Ferner vervollständigt sie seit 2014 ihre Klavierstudien an der Universität Mozarteum in Salzburg in der Klasse von Prof. Rolf Plagge und Prof. Thomas Böckheler. Mayuko Obuchibesuchte Meisterkurse bei Arnulf von Arnim, Felix Gottlieb, Pascal Rogé, Jacques Rouvier, Oxana Yablonskaya und Lilya Zilberstein. Seit April 2015 zählt sie zu den Stipendiaten des DAAD.
2012 gewann Mayuko Obuchi beim Sakai International Piano Competition den 1. Preis und den Publikumspreis. 2013 und 2014 war sie als Solistin mit den Mozart Klavierkonzerten KV415 und KV488 mit Osaka Chamber Orchestra und Yamanami Orchestra zu hören.
Ulrike Malottas „wunderbar umschmeichelnden Mezzosopran“ (Das Opernglas) muss man gehört haben. Ihre Stimme „verströmt puren Wohlklang“ (Münchner Merkur). In den letzten Jahren etablierte sich die vielseitige Sängerin auf Konzert-, Lied- und Opernbühne. Mühelos bedient sie alle Epochen von der Renaissance bis zur Moderne. Ihr einfühlsames Musizieren und ihre enorme Bühnenpräsenz machen sie zu einer der gefragtesten Mezzosopranistinnen.
Das musikalische Schaffen der jungen Künstlerin wurde bereits zahlreich dokumentiert. Auf der Aufnahme von Bachs Johannespassion, mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und Concerto Köln unter der Leitung von Peter Dijkstra, übernahm sie die Altpartie (Label BR Klassik). Erst kürzlich erschien eine CD-Einspielung von Loewes Passionsoratorium Das Sühnopfer des Neuen Bundes im Label OehmsClassics. In der neuen Saison folgt Loewes ans Musiktheater angelehntes Oratorium Jan Hus. (ebenso OehmsClassics)
Auf der Musiktheaterbühne weiß die Mezzosopranistin seit jeher mit ihrer authentischen Darstellung zu überzeugen. Beim Carl-Orff-Fest Andechs begeisterte sie, begleitet von den Münchner Symphonikern und Hansjörg Albrecht am Pult, als tiefgründige Chiyo in Orffs dramatischer Oper Gisei – Das Opfer (Regie: Florian Zwipf).
Die Künstlerin freut sich auf eine aufregende und abwechslungsreiche Saison 2019/2020. Höhepunkte bilden ihr Debüt in der Tonhalle Zürich mit Mozarts Requiem, Beethovens 9. Sinfonie im Herkulessaal der Residenz und eine szenische Interpretation der Matthäuspassion.
Ulrike Malotta begann ihre Gesangsausbildung in München bei Tanja d’Althann und studierte anschließend an der HMT München sowie an der HfMDK Frankfurt. Sie besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Christian Gerhaher, Helmut Deutsch, Andreas Scholl, Angelika Kirchschlager, Rudolf Piernay und Helmuth Rilling. Derzeit wird sie von Prof. Thilo Dahlmann betreut.