Quartett (3 Violinen / Violoncello) Christoph Poppen / Matthias Well / Louis Vandory / Johannes Välja

Christoph Poppen

Johannes Välja

Louis Vandory

Matthias Well

Christoph Poppen ist Stipendiat*In von LMN München.

Matthias Well

Ausbildung

Der deutsch-französische Geiger Matthias Well wurde 1993 als Sohn des bayerischen Kabarett-Musikers Michael Well (Biermösl Blosn) in München
geboren. Seine musikalische Ausbildung an der Violine begann im Alter von fünf Jahren. 2015 beendete er sein Studium an der Musikhochschule München in der Klasse von Prof. Mikyung Lee mit dem „Bachelor of Music“.

Die beiden darauffolgenden Masterstudiengänge schloss er 2018 bzw. 2020 mit Auszeichnung ab.

Preise und Ehrungen

2017 erhielt Matthias Well unter der Patenschaft von Julia Fischer den „Fanny Mendelssohn Förderpreis“ in Hamburg, welcher ihm die Realisierung seiner medial viel beachteten und gelobten Debüt-Aufnahme „Funeralissimo“ im April desselben Jahres ermöglichte, u.a. Aufnahme in die Top 20 der deutschen Klassikcharts.

Künstlerischer Werdegang

Als Solist trat Matthias Well u.a. mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, dem Vienna International Orchestra (VIO), den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Internationalen Sinfonieorchester Taurida aus Sankt Petersburg auf.

Louis Vandory (Violine/Viola) wurde 1999 in München geboren und bereits mit elf Jahren als Jungstudent in die Violinklasse von Prof. Sonja Korkeala an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen. Seit 2017 studiert er dort in der Klasse von Prof.
Julia Fischer darüber hinaus erhält er Bratschenunterricht von Prof. Nils Mönkemeyer.

Wichtige musikalische Impulse

erhielt Vandory bei zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei

  • Aaron Rosand,
  • Donald Weilerstein,
  • Vadim Gluzman,
  • Ana Chumachenco
  • Augustin Hadelich

Seit 2016 ist der mehrfache 1. Preisträger von Jugend musiziert zudem Stipendiat der Yehudi Menuhin – Live Music Now München. 2017 erhielt er den „Ana-Chumachenco Young Artist Award“, und 2019 mit seinem Ensemble den 1.Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Gerhard Vogt“.
In kammermusikalischen Besetzungen konzertiert er auf beiden Instrumenten regelmäßig mit Künstlern wie Julia Fischer, Nils Mönkemeyer sowie dem Goldmund Quartett. Im Herbst 2019 wirkte Vandory als Konzertmeister des Orchesters der Münchner Kammeroper leitend an einer CD-Produktion mit Daniel Behle mit. Als Solist trat Vandory zuletzt unter anderem mit den Münchner Symphonikern, den Europamusicale Festival-
Strings und dem Prager Kammerorchester auf. 2018 debütierte er mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Michael Sanderling. Im Jahr 2019 trat er gemeinsam mit Julia Fischer und der Kammerakademie Potsdam in der Berliner Philharmonie auf. Im Herbst 2020 führte er mit Julia Fischer und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Bachs Doppelkonzert in der Glocke Bremen und beim „Festival der Nationen“ in Bad Wörishofen auf. Der Konzertmitschnitt ist im JF-Club erschienen. In der Saison 2022/23 spielte er als Solobratschist im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz und dem Münchner Kammerorchester.

Johannes Välja wurde 1994 in Estland geboren. 2001 wurde er am Tallinn Musikoberschule in die Celloklasse von Mart Laas aufgenommen. Seit dem Wintersemester 2013 ist er Student bei Prof. Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München.

Johannes nahm an Meisterkursen bei Natalja Gutman, Laszlo Fenyö, Jens Peter Maintz, Ivan Monighetti und Colin Carr teil.

Außerdem erhielt er beim Internationalen Kammermusik Festival „In Corpore“ mehrere Male den Jurypreis (2011-2013), zudem war er Laureat bei den Kammermusik-Wettbewerb „Pavasario Sonata 2012“  in Vilnius. Im April 2012 wurde ihm der 1. Preis beim Wettbewerb Violoncello in Liezen, Austria zugesprochen.

Als Solist konzertierte Johannes bereits mit dem Tallinner Kammerorchester und der Bad Reichenhaller Philharmonie, mit denen er Konzerte von Haydn, Saint-Saëns, Shostakovich und Vivaldi aufführte.

Seit 2015 ist Johannes Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now.