Streichquartett, Fanny Anaïs Schell / Mario Sögtrop* / Justus Schümmer / David Fuchs, „Alinea Quartett“

ÜBER DAS ALINEA QUARTETT

Vision

Das “Alinea” – Symbol steht in der Typographie für einen Umbruch und den Beginn eines neuen Gedankens. Das Alinea Quartett, zu dem sich 2020 vier befreundete junge Musiker in München formierten, sucht nach neuen Wegen, die großen Werke der Quartettliteratur zum Publikum zu bringen. Deshalb tritt das Quartett in Gesprächskonzerten mit seinem Publikum in den Dialog, sucht die Auseinandersetzung mit anderen Künsten und erprobt innovative Konzertformate – etwa in Museen, Schulen und integrativen Wohngemeinschaften.

Ehrungen und Preise

Beim XI. Internationalen Wettbewerb „Annarosa Taddei“ 2023 in Rom gewannen die vier jungen Musiker/innen den Ersten Preis,
im Jahr 2024 den 2. Preis bei DaVinci Young Sounds verbunden mit der Aufnahme ihres Debutalbums „Le temps perdu“, welches 2025 erscheinen wird.
Beim XII. Concorso Internazionale Musica Classica in Filadelfia, Italien hat das Alinea Quartett den Ersten Preis sowie den Sonderpreis „Paolo Serrao“ gewonnen. 2020 erhielten sie ein Stipendium von der Brahmsgesellschaft Baden-Baden.
2021 wurden sie für den Sonderpreis „Ton & Erklärung“ vom Bund der deutschen Industrie nominiert und für dasNetzwerk „Le Dimore del Quartetto“ ausgewählt.

Ausbildung und Förderung

Das Ensemble studiert derzeit bei Prof. Alexander Pavlovsky (Jerusalem Quartett) an der Kunstuniversität Graz. Das Ensemble erhielt zudem wertvolle Impulse von renommierten Musikern wie Prof. Jörg Widmann, Prof. Oliver Wille (Kuss Quartett), Prof. Ida Bieler (MelosQuartett), dem Jerusalem Quartett, dem Schumann Quartett, Marmen Quartet, Vision String Quartet sowie vom Goldmund Quartett.

Konzertreisen und Kooper-ationen

Konzertreisen führten das junge Quartett unter anderem nach Großbritannien, Österreich, Frankreich, Portugal, Italien, in die Schweiz sowie die Niederlande. Besondere Höhepunkte bildeten Auftritte
im MAAT Museum Lisbon,
der Cambridge University, an der das Quartett regelmäßig zu Gast ist,
sowie auf der 59. Biennale in Venedig.
Für die Saison 2024/25 sind Konzertreisen nach

  • England,
  • Frankreich
  • USA

geplant.

Zusätzlich ist das Alinea Quartett Stipendiat bei Live Music Now, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Musik zu Menschen zu bringen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nicht in Konzerte gehen können.

Neue Herausforderungen

abgesehen von ihrer Leidenschaft für das traditionelle Quartettrepertoire sucht das Alinea Quartett nach neuen Herausforderungen, indem sie eigene Arrangements von sowohl Klassik als auch Jazz erstellen. Das Quartett nimmt darüber hinaus an „MUSA – European Young Musicians Soft Skills
Alliance“ teil, ein von Erasmus+ gefördertes Projekt, das die unternehmerischen Fähigkeiten von Musikern erweitern soll.

David Fuchs (Cello)

 

Ausbildung und Konzert-erfahrung

David Fuchs wurde 1997 geboren undetgann das Cellospiel im Alter von fünf Jahren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei renommierten Musikern wie Valentin Scharff (hr-Sinfonieorchester), Prof. Laszlo Fenyö (Hochschule für Musik Karlsruhe) und Prof. Michael Sanderling (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt). Orchestererfahrung sammelte er in zahlreichen Orchestern, darunter als Solocellist des Hessischen Landesjugendorchesters, des Toneo Orchesters München sowie der Munich Classical Players.

Mitgliedschaften

David Fuchs ist Stipendiat

  • der Studienstiftung des Deutschen Volkes,
  • der Drohsin Stiftunge
  • “Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V.”.

Ehrungen und Preise

Er gewann erste Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie

  • dem Mendelssohn Wettbewerb Bad Soden,
  • „Jugend Musiziert“, dem Wilhelmij Wettbewerb,
  • dem internationalen Wettbewerb „Annarosa Taddei“ in Rom.

Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Collegium Muwicum München auf. Zurzeit studiert er im Rahmen seines Kammermusikstudiums in Graz bei Prof. Julian Arp und Prof. Alexander Pavlovsky.

Justus Schümmer (Viola)

Werdegang

erhielt im Alter von 6 Jahren ersten Geigenunterricht, bevor er mit 10 zusätzlich die Bratsche für sich entdeckte. Als Jugendlicher war er Stimmführer der Bratschen im Landesjugendsinfonieorchester Hessen und entwickelte zusammen mit anderen Orchestermitgliedern früh eine Leidenschaft für Kammermusik. Ab 2015 nahm er, parallel zu Studien der Germanistik und Philosophie, sein Musikstudium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Sylvie Altenburger auf. Seit 2019 setzt er sein Studium in Würzburg in der Klasse von Prof. Nimrod Guez fort. Wichtige Impulse erhielt er außerdem auf Meisterkursen mit Valentin Erben und Roland Glassl. 2022 wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und beschäftigte sich im Rahmen eines Stipendiums bei der Münchener Hofkapelle verstärkt mit historischer Aufführungspraxis. Seit 2023 spielt er im Rahmen der Joseph-Keilberth-Akademie bei den Bamberger Symphonikern. Mit dem Alinea-Quartett erhält er unterricht bei Alexander Pavlovsky und gewann 2023 den Concorso Annarosa Taddei in Rom.

Mario Sögtrop (Violine)

Ausbildung

Mario Sögtrop wurde 1996 geboren und erhielt seinen ersten Geigenunterricht mit vier Jahren. Er nahm bei verschiedenen renommierten Geigern wie Jorge Sutil (Münchner Philharmoniker) und Prof. Boris Kucharsky (Yehudi Menuhin School, Guildhall School of Music and Drama) Unterricht. Er war Mitglied des Odeon-Jugendsinfonieorchesters und spielte mit diesen in Konzerten zusammen mit den Münchner Philharmonikern.

Werdegang

Von 2016 bis 2020 war er Konzertmeister des Collegium Muwicum München, aktuell ist er Stimmführer der zweiten Geigen der Munich Classical Players.
Heute ist Mario Sögtrop hauptsächlich als zweiter Geiger des Alinea-Quartetts tätig, mit dem er bereits internationale Preise gewonnen hat. Seit 2024 ist er mit dem Alinea-Quartett. Stipendiat von “Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V.”. Er studiert im Rahmen des Kammermusik-Studiums bei Prof. Alexander Pavlovsky und Prof. Maighréad McCrann an der Kunstuniversität Graz.

Fanny Anaïs Schell (Violine)

Ausbildung und Werdegang

1997 in Göttingen geboren, erhielt Fanny Anaïs Schell ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Fulda und wurde bereits vier Jahre später Jungstudentin an der Hochschule für Musik Würzburg. Ihre weitere musikalische Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Ulrich Edelmann, der Guildhall School of Music and Drama London bei Prof. Krzysztof Smietana und der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Nachum Erlich, wo sie 2024 ihren Master mit Auszeichnung abschloss. Weiterführende Impulse erhielt sie auf zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei Prof. Ingolf Turban, Prof. Friedemann Eichhorn und Prof. Herwig Zack.

Zugehörigkeiten

Die junge Geigerin ist Stipendiatin

  • des ZONTA Clubs und
  • des Lyceum Clubs Karlsruhe,
  • der Brahmsgesellschaft Baden-Baden und
  • des Stipendiums „Junge Kunst und neue Wege“ desFreistaats Bayern.
  • Seit 2024 ist sie Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music NowMünchen e.V.“

Neben der Tätigkeit im Alinea Quartett trat Fanny Schell kammermusikalisch mit renommierten Künstlern wie Konstantin Heidrich, William Coleman, Wolfgang Meyer, dem Jerusalem Quartet sowie Tabea Zimmermann auf.

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