Streichquartett, Yukino Nakamura / Kaho Takemoto / Kairi Fuse / Kokoro Ryun, „Quartetto Amistella“

Kairi Fuse

Yukino Nakamura

Kokoro Ryu

Kaho Takemoto

Kairi Fuse wurde 1998 in Japan geboren und begann bereits in sehr jungen Jahren
Geigenunterricht zu nehmen. Später studierte er zunächst Violine am Toho-Gakuen College
of Music in Tokio bei Prof. Kumiko Eto und war parallel zu seinem Studium war er an der
Toho Orchestra Academy eingeschrieben. Nach seinem Abschluss setzte er seine
Ausbildung ab September 2021 am Moskauer Konservatorium unter Prof. Sergey
Kravchenko fort. Aufgrund der politischen Situation in Russland musste er jedoch sein
Studium dort abbrechen und nahm stattdessen in Deutschland, auf Empfehlung von Prof.
Ingolf Turban, das Studium der Bratche auf.
Seit Herbst 2023 studiert er Viola im Bachelor bei Prof. Nils Mönkemeyer an der Hochschule
für Musik und Theater in München, danach Seit Winter 2025 bei Prof.Hariolf Schlichtig. Dort
erhält er außerdem Unterricht u.A. in Kammermusik bei Prof. Rafaël Merlin, Prof. Dirk
Mommertz und Prof. Silke Avenhaus.
In Japan errang Kairi zahlreiche Auszeichnungen bei Violinwettbewerben; auch als
Bratschist erhielt er bereits vor seinem Studium den ersten Preis in einem
Kammermusikwettbewerb.
Er nahm an zahlreichen Meisterkursen in insgesamt sechs Ländern Teil, und lernte von
Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Ingolf Turban, Daniel Gaede, Zakhar Bron, Kim
Kashkashian und Nobuko Imai.
Derzeit ist er neben seinem Studium in Bayern, sowie in anderen Regionen Deutschlands
aktiv als Musiker tätig. Kairi Fuse war Stipendiat der Studienstiftung wurde gefördert durch
die von Yehudi Menuhin gegründete Organisation „live music now“ München.

Yukino Nakamura

Violinistin

Profil
Geboren in Kobe, Präfektur Hyogo, begann Yukino Nakamura
im Alter von vier Jahren mit dem Violinspiel.
Sie hat zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben (
) erhalten, darunter:
– Preis und Yokohama Citizen’s Prize in der Junior
High School Division des 64th All Japan Student
Music Competition National Finals (Japan)
– 1. Preis und Special Bach Prize beim 14. Internationalen Violinwettbewerb Kloster
Schöntal (Deutschland)
– 2. Preis und Special Prize beim 6. Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau
(Deutschland)
– 6. Preis und Audience Award beim 8. Internationalen Musikwettbewerb Sendai
(Japan)
– 1. Preis in der Ensemble Division des 2. Ashiya Music Competition (Japan)
Sie trat als Solistin mit Orchestern wie dem Japan Century Symphony
Orchestra, Hofer Symphoniker, Geidai Philharmonia und dem Sendai Philharmonic
Orchestra. Außerdem trat sie in der NHK-FM-Sendung „Recital Nova“ auf.
Während ihres Studiums an der Tokyo University of the Arts (Geidai) erhielt sie den Ataka
Prize, den Ryohei Miyata Prize, den Douseikai Prize und den Acanthus Music Prize. Von 2016 bis 2019 war sie außerdem
Yamaha Music Scholar.
Zu ihren früheren Lehrern gehören Seiko Ishikawa, Machie Oguri, Nasa Tamai, Masafumi Hori,
und Ingolf Turban.

Nach ihrem Abschluss am Musikprogramm der Soai High School (als Stipendiatin)
und an der Tokyo University of the Arts schloss sie ihr Masterstudium an der Geidai ab und ist
derzeit im Meisterklasse-Programm an der Hochschule für Musik und
Performing Arts München eingeschrieben.
Außerdem ist sie als Geigenlehrerin an der Kansai International School tätig.

Kaho Takemoto

Preise und Ehrungen

Kaho Takemoto hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den ersten Preis beim 70. All Japan Student Music Competition Tokyo Division und den zweiten Preis beim National Finals. Sie ist auch Empfängerin des Großen Preises (Gouverneur von Kanagawa Award) und des Preises für die beste
Darbietung beim 33. Kanagawa-Musikwettbewerb sowie des Semi-Grand Prix beim Kariya International Music Competition und des Zweiten Preises beim Osaka International Music Competition. Sie hat als Stipendiatin an der Liechtenstein Academy teilgenommen und wurde
mit dem Munetsugu Angel Fund Scholarship 2024 ausgezeichnet. Sie ist mit angesehenen Orchestern aufgetreten (
), unter anderem mit dem Kanagawa Philharmonic Orchestra.
Nach ihrem Abschluss an der Musikhochschule, die der Musikfakultät der Tokyo
University of the Arts angegliedert ist, schloss sie ihr Grundstudium an der Tokyo University of the
Arts ab, wo sie nach ihrem Abschluss den Acanthus Music Award und den Doseikai Prize erhielt
.
Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater München.

 Lebenslauf Kokoro Ryu
Kokoro Ryu, geboren in einer japanisch-taiwanesischen Familie, begann bereits im zarten Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel und setzte ihre musikalische Reise im Alter von 9 Jahren mit dem Cellospiel fort. Ihre herausragenden Leistungen wurden 2023 mit dem renommierten Antonio Meneses-Preis gewürdigt. Im Jahr 2022 gewann sie das prestigeträchtige Turnier des Student Music Concours of Japan in Tokio. Des Weiteren erhielt sie zahlreiche weitere Auszeichnungen in Japan, Taiwan und Großbritannien.
Mit gerade einmal 12 Jahren wurde sie an der renommierten Purcell School für junge Musiker in London aufgenommen. Zwei Jahre später hatte sie die Ehre, das Klavierquartett „Upon One Note“ von Oliver Knussen in der Elizabeth Hall im Jahr 2020 uraufzuführen. Nach ihrer Rückkehr nach Tokio aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde sie an der Musikhochschule, die der Musikfakultät der Tokyo University of the Arts angegliedert ist, aufgenommen. Kurz darauf erhielt sie den New Artist Award der Tokyo International Association of Art sowie ein Vollstipendium derselben Vereinigung. Zusätzlich wurde sie mit einem Vollstipendium des STROAN-Projekts der Salamanca Hall ausgezeichnet.
Kokoro ist Mitglied der renommierten Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga, des Asian Youth Orchestra und Solocellistin des Junior Philharmonic Orchestra. Sie hat mit namhaften Künstlern wie Oliver Herbert, Federico Agostini und Ayana Tsuji aufgetreten und ihre musikalische Ausbildung bei Professoren wie Wen-Sinn Yang, Kenji Nakagi, Masaharu Kanda, Lana Hsieung und Pal Banda genossen. Zudem wurde sie von renommierten Cellisten wie Antonio Meneses, Robert DeMaine, Tamas Varga, Tsuyoshi Tutumi, Sadao Harada und Natalie Clein inspiriert.