Der Geiger Matthias Well, für den Julia Fischer die Patenschaft übernommen hat und der bei Mikyung Lee studiert, hat den Fanny Mendelssohn Förderpreis 2017 erhalten. Herzlichen Glückwunsch Herr Well. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und soll für Konzeption und Realisierung einer Debüt-Aufnahme genutzt werden, die bei dem Label Genuin erscheint. Der Preis wurde von einer siebenköpfigen Fachjury unter Vorsitz des Journalisten und Fachbuchautors Jürgen Kesting in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben.
Matthias Well konnte die Jury durch sein einfühlsames Spiel sowie sein durchdachtes und gleichzeitig authentisches Aufnahmekonzept überzeugen und setzte sich gegen vier weitere Finalisten des Wettbewerbes durch. Der Fanny Mendelssohn Förderpreis ist eine Privatinitiative der Hamburgerin Heide Schwarzweller und wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Weitere Partner des Fanny Mendelssohn Förderpreises sind die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Frauenkirche Dresden, das Mendelssohn-Haus Leipzig sowie die Fanny und Felix Mendelssohn Gesellschaft Hamburg.
Die Jury bestand in diesem Jahr aus Jürgen Kesting, Jürgen Ernst, Dieter Rexroth, Niklas Schmidt, Markus Fein, Ralf Ruhnau sowie Holger Busse. Um sich für den Fanny Mendelssohn Förderpreis zu bewerben, muss neben dem musikalischen Vortrag ein innovatives musikalisches Konzept vorgelegt werden, zudem die Vertretung durch einen bekannten Künstler aus dem Klassikbereich, der als musikalischer Pate fungiert.