Café Zelig, Israelitische Kultusgemeinde
Sankt-Jakobs-Platz 18, 80331 München
In der Region München leben derzeit etwa 1.200, oft hochbetagte Überlebende der Shoah. Die meisten haben nach den traumatischen Erlebnissen in der Zeit des Nationalsozialismus in ein geregeltes Leben zurückgefunden, haben Familien gegründet und sind ihren Berufen nachgegangen. Zum Großteil konnten und wollten sie nie über ihre Erfahrungen aus dieser Zeit sprechen. Wenn jedoch Beruf, Partner, Kinder und soziales Umfeld nicht mehr das Leben bestimmen, nimmt die Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit einen immer größeren Raum ein. Im Alter entsteht bei vielen erstmals das Bedürfnis, über das Erlebte nicht mehr zu schweigen.
Zu den seelischen Belastungen der Überlebenden kommen oft auch finanzielle Nöte. Häufig leben die Menschen an oder unterhalb der Armutsgrenze, weil sie nur geringe Renten bekommen und auf Sozialleistungen angewiesen sind. Die psychischen und wirtschaftlichen Einschränkungen haben nicht selten den Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben und eine zunehmende Vereinsamung zur Folge. cafe_zelig_logo_20161124Dem will das Café Zelig der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern entgegenwirken.
Seit April 2016 gibt es mit dem Café Zelig in München – mehr als 70 Jahre nach dem Ende der Shoah – erstmals einen Ort der Begegnung für diese Menschen. Jede Woche können die Seniorinnen und Senioren im geschützten Raum des Café Zelig zu Kaffee und Kuchen zusammenkommen und ein vielseitiges kulturelles Programm erleben. Eine sozialpädagogische Fachkraft bietet zudem individuelle psychosoziale Unterstützung und ggf. weitere Vermittlung an.
Der Name Zelig geht auf das jiddische Wort für „gesegnet“ zurück, spielt aber auch auf Gefühle von Heimat, Zugehörigkeit und Leichtigkeit an.
Zu den seelischen Belastungen der Überlebenden kommen oft auch finanzielle Nöte. Häufig leben die Menschen an oder unterhalb der Armutsgrenze, weil sie nur geringe Renten bekommen und auf Sozialleistungen angewiesen sind. Die psychischen und wirtschaftlichen Einschränkungen haben nicht selten den Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben und eine zunehmende Vereinsamung zur Folge. cafe_zelig_logo_20161124Dem will das Café Zelig der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern entgegenwirken.
Seit April 2016 gibt es mit dem Café Zelig in München – mehr als 70 Jahre nach dem Ende der Shoah – erstmals einen Ort der Begegnung für diese Menschen. Jede Woche können die Seniorinnen und Senioren im geschützten Raum des Café Zelig zu Kaffee und Kuchen zusammenkommen und ein vielseitiges kulturelles Programm erleben. Eine sozialpädagogische Fachkraft bietet zudem individuelle psychosoziale Unterstützung und ggf. weitere Vermittlung an.
Der Name Zelig geht auf das jiddische Wort für „gesegnet“ zurück, spielt aber auch auf Gefühle von Heimat, Zugehörigkeit und Leichtigkeit an.