Antonio Del Castillo
Antonio Del Castillo wurde 2004 in München in eine italienisch-englische Familie geboren. Er ist dreisprachig in einem vielfältigen musikalischen Umfeld aufgewachsen, die Mutter ist Sängerin einer bekannten Münchner Irish Folk Band, der Vater spielt in der Freizeit Akkordeon, der Zwillingsbruder spielt Gitarre und produziert Musik am Computer. Im Alter von 5 Jahren begann Antonio mit dem Akkordeonspiel. Zunächst lernte er Piano-Akkordeon bei Sylvia Marschallek und anschließend Knopf-Akkordeon bei Zdravko Živković. Zur Zeit besucht er das musische Pestalozzi-Gymnasium in München, wo er in der 5. Klasse Violine als Pflichtinstrument wählte. Neben dem Akkordeonspiel liebt Antonio es, am Klavier zu improvisieren. Um dieses Interesse zu vertiefen, hat er 2020 angefangen, Jazz-Klavier-Unterricht bei Max Osvald zu nehmen. Seit 2017 erhält er Akkordeon-Unterricht von Marko Ševarlić, bei dem er unter anderem das Melodie-Bass-Spiel erlernt hat. Antonio hat auch an einigen Wettbewerben teilgenommen. Unter anderem trat er bei „Jugend musiziert“ auf (in der Akkordeon-Solo-Wertung und als Liedbegleiter am Akkordeon für die jüngere Schwester). In 2019 wurde er bei dem 56. Internationalen Akkordeon-Wettbewerb Klingenthal in der Kategorie II (Solisten U15) dritter Preisträger. Beim Akkordeon-Musik-Preis 2021 (Jugend-Wettbewerb des Deutschen Harmonika-Verbands) gewann er den Sonderpreis des internationalen Festival-Wettbewerbs „Friedrich Lips Pokal“ in Tscheljabinsk (Russland) mit der Möglichkeit, im Rahmen des nächsten Festivals ein Solo-Konzert zu geben. Im Sommer 2019 hat er bei der „Académie Musicalta“ in Rouffach, Frankreich, einen Kammermusik-Kurs bei Prof. Roberto Aronica, zusammen mit seinem Duopartner Andrea Cicalese (Violine), besucht. Zusammen mit Andrea Cicalese arrangiert er auch bekannte Musik-Stücke und nimmt sie auf. Gemeinsam mit Freunden realisieren sie dazu kleine Musik-Videos. Seit 2019 ist er Mitglied des Akkordeonorchesters Unterpfaffenhofen, bei dessen Jahreskonzert 2019 er als Solist auftrat. In 2021 hatte er den ersten Solo-Auftritt im Rahmen einer musikalischen Andacht mit einem Präludium und Fuge von Bach, den Werken für Akkordeon „Herbstliche Szenen“ von Kusyakov und „Impasse“ von Angelis, sowie Derbenkos „Choral Prelude“ und seiner eigenen Komposition „Amidst the vast ocean“. Sein Repertoire umfasst Barockmusik (Scarlatti, Bach) und Originalliteratur für Akkordeon (Solotarjow, Kusyakov, Gurbindo, Angelis u.a.).