Thomas Kiechle
Thomas Kiechle (Tenor) geb.: 29.7.1990, Günzburg
2007 begann seine solistisch-sängerische Ausbildung in Günzburg. Vor der Aufnahmeprüfung nahm er Gesangsunterricht bei Hr. Egon Komann, Dozent an der HMTM. Sein Studium führte ihn daraufhin nach Freiburg (Schulmusik & Latein Lehramt, sowie BM Gesang [Oper, Konzert und Pädagogik] und Beginn des MM bei Prof. Torsten Meyer). In den Folgejahren erhielt er v.a. im süddeutschen Raum solistische Engagements im Oratorio de Noël von C. Saint-Saëns, im Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, in W.A. Mozarts c-Moll-Messe usw. Auf Schloss Weikersheim sang er im Jahr 2015 Don Basilio und Don Curzio in W.A. Mozarts Le Nozze di Figaro (Prof. B. Weil, D. Wilgenbus). Im Sommer 2016 erhielt er an der Kammeroper München zwei Stückverträge für G. Rossinis Il Barbiere di Siviglia (Conte Almaviva; N. Shehata, T. Braun) und J. Haydns Il Mondo della Luna (Cecco; S. Beckedorf, D. Wilgenbus) mit Auftritten in München auf Schloss Nymphenburg und im Cuvilliés-Theater, sowie im Stadttheater Aschaffenburg. Nach dem Studium in Freiburg führte Thomas Kiechle sein Weg nach Rom für ein Erasmus- Studium am Conservatorio Santa Cecilia bei M. Claudio di Segni. Im Unterricht bei Maestro Amelia Felle vertiefte er seine Kenntnisse in der internationalen vokalen Kammermusik. Im direkten Anschluss an das Erasmus-Semester wurde er am Teatro Lirico Sperimentale in Spoleto engagiert, um im Teatro Nuovo in einer Studentenproduktion von G. Bizets Carmen Don José zu singen. (L. Campellone, S. Monti). Am Teatro Petruzzelli in Bari sang er in einer für Bari adaptierten Fassung (Dialoge auf Italienisch) im Winter 2017 Alfred in J. Strauß‘ Die Fledermaus (N. Cabaretti, D. Benoin). Im März 2018 erhielt Thomas Kiechle sein erstes Engagement als Arientenor in J.S. Bachs Johannespassion in der Allerheiligen-Hofkirche in München mit dem Barock-Orchester La Banda aus Augsburg und den Augsburger Domsingknaben unter S. Steinemann. Unter der Leitung von Prof. M. Bosch sang er im April 2018 die Tenorpartie (Ariel und Pater Exstaticus) in R. Schumanns Szenen aus Goethes Faust im Orchesterkonzert an der Hochschule für Musik und Theater München. Auch in der Biennale München 2018 nahm er als Solist in Liminal Space (7 Neukompositionen von Münchner Kompositionsstudenten) teil mit Aufführungen in der Reaktorhalle in der Luisenstraße. (Prof. J. Müller-Wieland, Prof. W. Lehner). Im September 2018 sprang er mit großem Erfolg in Gifhorn bei Hannover als Tenor-Solist in G.F. Händels Messiah ein (R. Nigbur). Er sang zudem den Tenorsolisten in L. Janáčeks Glagolitischer Messe im Herkulessaal der Münchner Residenz (Münchner Motettenchor; B. Haag). Folgeprojekte führten ihn für Geliebt, gehasst und trotzdem treu an die Bayerische Staatsoper, als Alfred in J. Strauß‘ Fledermaus an die HMTM und als Tébaldo in C. Saint-Saëns‘ L’Ancêtre (dt. Erstaufführung; M. Foremny, E.-M. Höckmayr, bayerisches Rundfunkorchester) an die Theaterakademie August Everding nach München. Dieses Frühjahr erhielt er sein erstes Engagement als Evangelist und Arientenor in J.S. Bachs Johannespassion in Ingolstadt (F. Hauk). Im Sommer 2019 sang Thomas Kiechle den Solo-Tenor (boy) in M. Tippetts brisantem Oratorium A Child of our Time in der Klosterkirche Fürstenfeldbruck mit dem BACH Chor & Orchester Fürstenfeldbruck e.V. unter der Leitung von Prof. G. Guglhör, und debütierte als Belmonte in der Pasinger Fabrik in W.A. Mozarts Entführung aus dem Serail (A. P. Heinzmann, S. Kastner). Nach dem Studium in Freiburg und dem Erasmus-Semester in Rom schloss Thomas Kiechle den MM Konzertgesang bei KS Prof. Andreas Schmidt an der HMTM ab und studiert derzeit im MM Liedgestaltung ebenda bei Tobias Truniger und Rudi Spring. Ab kommender Spielzeit wird er seine Stelle im Opernstudio der Opéra National du Rhin in Strasbourg antreten. Er ist Stipendiat der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft, der Helene-Rosenberg-Stiftung und der Organisation Yehudi Menuhin Live Musik Now München und belegte Meisterkurse u.a. bei Jonas Kaufmann.
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