Ulrike Malottas „wunderbar umschmeichelnden Mezzosopran“ (Das Opernglas) muss man gehört haben. Ihre Stimme „verströmt puren Wohlklang“ (Münchner Merkur). In den letzten Jahren etablierte sich die vielseitige Sängerin auf Konzert-, Lied- und Opernbühne. Mühelos bedient sie alle Epochen von der Renaissance bis zur Moderne. Ihr einfühlsames Musizieren und ihre enorme Bühnenpräsenz machen sie zu einer der gefragtesten Mezzosopranistinnen.
Das musikalische Schaffen der jungen Künstlerin wurde bereits zahlreich dokumentiert. Auf der Aufnahme von Bachs Johannespassion, mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und Concerto Köln unter der Leitung von Peter Dijkstra, übernahm sie die Altpartie (Label BR Klassik). Erst kürzlich erschien eine CD-Einspielung von Loewes Passionsoratorium Das Sühnopfer des Neuen Bundes im Label OehmsClassics. In der neuen Saison folgt Loewes ans Musiktheater angelehntes Oratorium Jan Hus. (ebenso OehmsClassics)
Auf der Musiktheaterbühne weiß die Mezzosopranistin seit jeher mit ihrer authentischen Darstellung zu überzeugen. Beim Carl-Orff-Fest Andechs begeisterte sie, begleitet von den Münchner Symphonikern und Hansjörg Albrecht am Pult, als tiefgründige Chiyo in Orffs dramatischer Oper Gisei – Das Opfer (Regie: Florian Zwipf).
Die Künstlerin freut sich auf eine aufregende und abwechslungsreiche Saison 2019/2020. Höhepunkte bilden ihr Debüt in der Tonhalle Zürich mit Mozarts Requiem, Beethovens 9. Sinfonie im Herkulessaal der Residenz und eine szenische Interpretation der Matthäuspassion.
Ulrike Malotta begann ihre Gesangsausbildung in München bei Tanja d’Althann und studierte anschließend an der HMT München sowie an der HfMDK Frankfurt. Sie besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Christian Gerhaher, Helmut Deutsch, Andreas Scholl, Angelika Kirchschlager, Rudolf Piernay und Helmuth Rilling. Derzeit wird sie von Prof. Thilo Dahlmann betreut.