Sinisa Ljubojevic
Siniša Ljubojević, geboren 1995 in Pancevo (Serbien), ein aktiver Konzertakkordeonist und Musiklehrer. Erste Musikimpulse bekam er früh bei prof. Bratislav Manasijević in Brčko (Bosnien und Herzegowina), als 9-jähriger. Seinen mittleren Abschluss beendete er in Belgrad mit dem Sonderpreis der Schule an („Kosta Manojlovic“) als einer der erfolgreichsten Schüler. Sein Hochschulstudium (Akkordeon) schloss er mit Erfolg an der Fakultät für Philologie und Kunst in Kragujevac (Klasse Prof. Zoran Rakić) mit besonderer Anerkennung des Präsidenten der Fakultät für herausragende musikalische Leistungen und künstlerischen Beitrag zur Institution ab. Derzeit studiert er im Abschlussjahr der Meisterklasse von Prof. Stefan Hussong (Hochschule für Musik Würzburg) Konzertexamen, wo er bereits zuvor sein Masterstudium abgeschlossen hatte. Während seiner Musikbildung erzielte er zahlreiche Erfolge und gewann mehr als 30 Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Solist und Kammermusiker wie zum Beispiel: Grand Prix – „Ascoltate“, 2012 in Kaunas (Litauen), Gewinner der Seniorkategorie – Trophy of Portugal 2015 in Alcobaca, 3. Platz – Internationaler Akkordeonwettbewerb Pula (Kroatien) 2016, 1. Preis – Internationaler Offener Akkordeonwettbewerb in Trossingen (Deutschland) 2017, Gewinner des DAAD Wettbewerbs 2018 für alle internationalen Studenten an der Hochschule für Musik in Würzburg und letztens (April 2021) hat er 3. Platz/Preis beim sehr renommierten internationalen Akkordeonwettbewerb “Vilnius 2021 Konkursas” gewonnen, der dieses Jahr aufgrund des Coronavirus online-stattfand. Als Solo- und Kammermusiker nahm er an Konzerten und Festivals europaweit teil (Slowenien, Italien, Litauen, Österreich, Deutschland, Schweiz, Russland, Portugal usw.), wie bei dem allrussischen Akkordeon- und Bajanfestival in Belgorod (Russland). Alcobaca Akkordeonwoche 2016 und Festivals und Projekte im Bereich zeitgenössischer Musik: impuls Graz (Österreich), KoMA (Serbien), Composers + (Litauen) usw. Er besuchte Meisterklassen der berühmten Akkordeonkünstler und Pädagogen (Inaki Alberdi, Boris Lenko, Mika Vayrinen, Juri Schischkin, Raimondas Sviackevicius, Marko Ševarlić, Veli Kujala, Krassimir Sterev). In den letzten zwei Jahren war, neben seiner Konzerttätigkeit, die Zusammenarbeit mit den Komponisten und das Erweitern und Schaffen von Akkordeonliteratur im Bereich der Solo-, Kammer- und Orchestermusik einer der wichtigsten Höhepunkte, die er hervorhob. Ljubojevic arbeitete mit Komponisten wie David Mastikosa, Cong Wei, Simon Helewel, Dominic Matthews, Lizaveta Loban, Callum Malet, Wingel Mendoza. Im April 2018 hatte er zusammen mit der Würzburger Jungephilharmonie die Uraufführung eines Doppelkonzerts („Monolog des Quingyi II“) für Akkordeon, Oboe und Orchester erfolgreich aufgeführt. Sein klassisches Repertoire spannt sich von Barock über klassische und romantische Transkriptionen, Musik von A. Piazzolla bis hin zur Avantgarde und modernen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. In seiner Konzerttätigkeit ist er ein versierter Spieler in vielen variablen Ensembles (Duo Synthesis – Akkordeonduo, Salonkapelle Sternenglanz – Salonmusikensemble, Duo Infernale – Violine und Akkordeon). Als Künstler, Musiker, Musikpädagoge versteht er sich als Musik- und Akkordeonvermittler und glaubt, dass das Akkordeon das Instrument des 21. Jahrhunderts ist.