Dorothea Spilger Mezzosopran
Die Mezzosopranistin Dorothea Spilger wurde 1989 in Landshut geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Fenna Kügel-Seifried. 2013 absolvierte sie ihre Diplome in Musiktheater und Konzertgesang. Auf der Opernbühne war sie unter anderem als Prinz Orlofsky in der Fledermaus, Ruggiero in Alcina, Ramiro in La finta giardiniera und Dorabella in Cosi fan tutte zu sehen. Mit dem Orchester des Bayrischen Rundfunks sang sie die Tisbe in einer Kinder-Adaption von La Cenerentola unter Rasmus Baumann. In der Partie der Tigrana wirkte sie 2011 an der deutschen szenischen Erstaufführung von Puccinis Frühwerk Edgar durch die Opera Incognita München mit. Zur Spielzeit 2012/13 wurde sie an das Studio der Opéra National de Lyon unter Leitung von JeanPaul Fouchécourt engagiert. Im Januar 2013 debutierte sie dort als Lapak in Janaceks Schlauem Füchslein unter Leitung von Tomas Hanus und Regie von André Engel. Unter Stefano Montanari sang sie dort im selben Jahr die dritte Dame in Mozarts Zauberflöte in der Regie von Luc de Wit und Pierrick Sorin. In der Spielzeit 2014/15 war sie am Theater Erfurt als Nerone in L´incoronazione di Poppea und Siebel in Faust zu sehen. Ab Herbst 2015 werden sie Gastverträge an das Staatstheater am Gärtnerplatz München sowie an das National-Theater Prag binden. Dorothea Spilger wurde während ihres Studiums von der Hanns-Seidel-Stiftung gefördert und ist seit 2014 Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg 2012 sowie des Competizione dell´Opera 2013. Beim internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb 2013 wurde sie in der Sparte Lied mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Aus dem international Antonin-Dvorak-Wettbewerb 2014 ging sie mit dem jeweils zweiten Preis in den Sparten Oper und Lied hervor. Mit dem Symphonie-Orchester des Tschechischen Rundfunks spielte sie 2015 ein Solo-Programm mit Opernarien ein.