Gesang Bassbariton / Klavier, Micha Matthäus / Aozora Deguchi

Aozora Deguchi

Micha Matthäus

Die Pianistin Aozora Deguchi hat sich mit ihrer tiefen Leidenschaft für das Kunstlied und die Kammermusik als vielseitige Künstlerin etabliert. Ihre Ausbildung führte sie an renommierte Institutionen: Nachdem sie ihren Master in Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München mit Bestnote abschloss, vertieft sie ihre künstlerische Expertise derzeit im Studiengang Kammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Ihre Karriere ist geprägt von internationalen Erfolgen und hochkarätigen Förderungen. So wurde sie als Semifinalistin beim Schubert IV LiedDuo-Wettbewerb ausgezeichnet und ist seit 2024 Stipendiatin von Live Music Now München. Besonders hervorzuheben sind ihre Einladungen zu weltweit angesehenen Programmen: Aozora Deguchi ist Teil des Ozawa-Matsumoto Festivals (2023, 2025) sowie des exklusiven SongStudio der Carnegie Hall in New York (2025) unter der Leitung von Renée Fleming. Zudem wurde sie für die Heidelberger Frühling Liedakademie 2025/26 unter der Leitung von Thomas Hampson ausgewählt.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit Größen wie Mitsuko Shirai und Christoph Prégardien. Über die Konzertbühne hinaus engagiert sich Aozora Deguchi auch gesellschaftlich und pädagogisch. Im Rahmen des Barenboim-Said Musikprojekts reiste sie nach Ramallah (Palästina), wo sie Meisterkurse für Kinder gab und gemeinsam mit Emilio Yepes, dem Kontrabassisten der Münchner Philharmoniker, konzertierte.

Ihre rege Konzerttätigkeit führt sie regelmäßig mit Sängerinnen und Sängern sowie Instrumentalisten zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, mit denen sie unter anderem im Klavierquintett bei der Langen Nacht der Musik auftrat. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn ist sie als Korrepetitorin und Liedpianistin an der Hochschule für Musik und Theater München tätig.

Micha Matthäus

Ausbildung

Der Bassbariton Micha Matthäus wurde in Augsburg geboren. Seit 2020 studiert er im Bachelor Gesang bei KS Prof. Andreas Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater München.

Tätigkeiten

2023 war er am Staatstheater Augsburg in „Angel´s Bone“ (Du Yun) zu hören.
Mit dem Ensemble LauschWerk war er Teil einer Neuproduktion von G.F.
Händels „Semele“ an der Bayerischen Staatsoper. Im Musiktheater im Reaktor
(München) verkörperte er die Partie des Leporello in W.A. Mozarts „Don
Giovanni“ sowie die Partie des Betto in G. Puccinis „Gianni Schicchi“. In der
Spielzeit 23/24 gab er sein Debüt als Figaro in W.A. Mozarts „Le Nozze di
Figaro“ in einer Produktion an der Hochschule für Musik und Theater München.

Neigungen und Vorlieben

Eine seiner besonderen Leidenschaften ist der Konzertgesang und oratorische Literatur. Neben üblicheren Werken von J.S. Bach, J. Haydn oder W.A. Mozart gehören auch seltener gespielte Oratorien wie G.F. Händels „Saul“, „Jephta“ oder „Israel in Egypt“ zu seinem Repertoire. Unter Johanna Soller, mit der ihn eine enge Zusammenarbeit verbindet, sang er 2022 Pilatus in J.S. Bachs „Johannes-Passion“, sowie den Evangelisten in H. Distlers „Die
Weihnachtsgeschichte“. Zudem führte ihn eine Konzertreise nach Salvador (Brasilien), wo er das Requiem von G. Verdi sang.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Vandelli und Ariel Zuckermann zusammen.

Künstlerische Impulse

Künstlerische Impulse erhielt er von namhaften Sängern wie Ian Bostridge und Werner Güra. Seinen Bachelor absolvierte er bei KS Andreas Schmidt, sowie privat bei Hartmut Elbert.

Mitgliedschaften und Förderungen

Bis 2020 war er Teil der Bayerischen Singakademie. Seit 2021 erhält er eine Förderung durch das Deutschland-Stipendium. Zudem ist er Stipendiat des
Richard-Wagner-Verbandes München und seit 2023 Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now.